Mit „Gelbem Band“ Obst pflücken für den Eigenbedarf

Ernteprojekt findet auch dieses Jahr wieder im Hohenlohekreis statt
 
Auch wenn die durchschnittliche Obsternte dieses Jahr nicht so groß ausfällt – viele Obstwiesenbesitzer haben dennoch zu viel Obst oder können die Ernte aus Alters- oder Zeitgründen nicht selbst durchführen. Dort jedoch, wo die Eigentümer das „Gelbe Band“ anbringen, ist das Pflücken für den Eigenbedarf erlaubt.
Das vitaminreiche, gesunde Obst findet so eine sinnvolle Verwertung und verdirbt nicht. Heimisches Obst verhindert lange Transportwege und leistet somit einen Beitrag zum Klimaschutz. Derzeit haben Äpfel, Birnen, Pflaumen und Zwetschgen Saison. Spätere Sorten kommen nach und nach hinzu. Quitten können im Oktober, noch vor dem ersten Frost, geerntet werden. Nicht nur für Kuchen, Marmeladen, Gelees und Säfte ist das Obst geeignet, sondern auch für viele pikante Gerichte. Currys, Chutneys, Suppen, Bratenfüllung, Salate – Obst lädt zum Experimentieren ein.
 
Beim Abernten von Bäumen, die mit dem Gelben Band gekennzeichnet wurden, sind drei Regeln zu beachten:
Es dürfen keine Äste abgebrochen oder Bäume beschädigt werden. Die Grundstücke dürfen nicht verschmutzt und müssen so wieder verlassen werden, wie sie angetroffen wurden. Das Abernten auf den fremden Grundstücken geschieht auf eigene Gefahr.
 
Interessierte erhalten das Gelbe Band bei den Gemeindeverwaltungen, dem Landschaftserhaltungsverband, bei Fachwarten des Obst- und Gartenbauvereins und beim Landwirtschaftsamt.

Von Obstbäumen, die mit dem Gelben Band gekennzeichnet sind, darf für den Eigenbedarf geerntet werden. Fotos: LRA Hohenlohekreis

Informationen  zum Datenschutz und zum Einsatz von Cookies auf dieser  Seite finden Sie in unserer Datenschutzerklärung